Erdüberlastungstag 2021
Mit #MoveTheDate das Datum verschieben
Dieses Jahr hat ein überraschend schnelles Ende gefunden – jedenfalls, was Rohstoffe angeht. Der 29. Juli 2021 ist der Tag, an dem wir alle vorhandenen natürlichen Ressourcen, die unsere Erde innerhalb dieses Jahres reproduzieren kann, verbraucht haben. Je später dieser Tag eintritt, desto umweltschonender ist unser Rohstoffverbrauch. In diesem Jahr befinden wir uns drei Wochen früher im Ressourcenminus als letztes Jahr. Schuld daran sind hauptsächlich eine schlechtere CO2-Bilanz und die verstärkte Abholzung von Wäldern.(1)
Eine etwas positivere Nachricht: Seit die Welt 2020 in den Lockdown gegangen ist, hat Klimaschutz an Stellenwert gewonnen. Laut globalen Forschungseinrichtungen wie GWI ist es seit der Pandemie für 70 Prozent der Verbraucher wichtiger geworden, die Umwelt weniger zu belasten.(2) Die Menschen möchten jetzt handeln, um nachhaltiger zu leben. Doch allein können sie das nicht schaffen. Wir haben hier ein paar Ideen und Vorsätze zusammengestellt, wie wir alle 2022 zu einem Jahr des bewussteren Umgangs mit Rohstoffen machen können. Mit dem Ziel #MoveTheDate: das Datum des Erdüberlastungstags nach hinten zu verschieben.
Vorsatz #1: Pflanzen mit Regenwasser gießen
Pflanzen brauchen viel Wasser, vor allem im Sommer. Um dennoch unseren Wasserverbrauch zu reduzieren, können wir ganz einfach Regenwasser in Regentonnen auffangen und es zum Gießen verwenden. Damit wirken wir nicht nur der Wasserknappheit entgegen, sondern leisten auch einen Beitrag zum Klima. Denn je mehr Pflanzen angebaut werden, desto mehr CO2 wird absorbiert.
Vorsatz #2: Feste Seife verwenden, um Plastik zu sparen
Feste Seife und festes Shampoo sind perfekt, um Plastik aus dem Badezimmer zu verbannen. Es gibt sie als Körperpeeling, Körperseife, Gesichtsseife genauso wie als Shampoo oder Spülung. Da findet jeder sein passendes Produkt – ganz ohne Plastikflaschen und -behälter. Außerdem eignen sich feste Seifen perfekt für Reisen. Sie sind leicht und in einem kleinen Beutel einfach zu transportieren.
Vorsatz #3: Haltbarkeit von Lebensmitteln verlängern
Oft landen Lebensmittel im Abfall, nur weil sie schneller schlecht geworden sind als erwartet. Es gibt jedoch ein paar nützliche Tricks, damit Lebensmittel länger halten. Werden Äpfel zusammen mit Kartoffeln gelagert, keimen Letztere nicht mehr so schnell. Erdbeeren halten viel länger, wenn sie statt in der Originalverpackung in einem Glasbehälter aufbewahrt werden. Frühlingszwiebeln, die im Wasser stehen, halten nicht nur länger, sondern wachsen auch nach.(3)
Vorsatz #4: Mit geschlossenem Deckel kochen
Es gibt viele einfache Möglichkeiten, zuhause Strom zu sparen. Eine davon: Pfanne oder Topf mit Deckel verwenden. Dabei sparen Sie bis zu einem Drittel Strom. Bei 5 Mal Kochen in der Woche sind das ungefähr 46 Euro und 100 Kilogramm CO2 im Jahr.
Vorsatz #5: Gemüsenetze für den Einkauf verwenden
Ob auf dem Wochenmarkt oder im Supermarkt – eigene Gemüsenetze eignen sich optimal zum Einpacken von losem Obst und Gemüse. So können Sie den Verbrauch an Plastik- und Papiertüten, die ohnehin meist nach Gebrauch weggeworfen werden, reduzieren. Ein kleiner Tipp: Die Netze sind üblicherweise klein und handlich. Verstauen Sie eins in der Hand- oder Jackentasche, sodass Sie immer ein Netz dabeihaben, auch wenn Sie mal spontan einkaufen.
Vorsatz #6: Kreislaufwirtschaft fördern
Kreislaufwirtschaft vermeidet nicht nur Müll, sondern reduziert insgesamt den Rohstoffbedarf. Bei Produkten, die mit dem Label Cradle to Cradle Certified® versehen sind, ist die Wiederverwendung bereits eingeplant. Gleichzeitig sind alle Komponenten umweltschonend, gesundheitsverträglich und recycelbar. Sie wurden außerdem wasser- und stromsparend sowie unter fairen Bedingungen hergestellt. In der Produktübersicht von „Cradle to Cradle“ finden Sie viele Produkte die nach diesen Standards produziert werden – von der Jeans über den Bürosessel bis hin zu Armaturen. Dazu gehören auch die Serien GROHE Eurosmart und GROHE BauEdge. Verbraucher und Unternehmen können so gemeinsam ihren Beitrag zu #MoveTheDate leisten und durch Angebot und Nachfrage solcher Produkte das Datum des Erdüberlastungstags nach hinten verschieben. Mehr darüber, wie GROHE Kreislaufwirtschaft fördert, erfahren Sie hier.
GROHE kann jedoch nicht nur Tipps in Sachen nachhaltiger Lifestyle geben. Als eine der führenden Sanitärmarken spielen wir auch selbst eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, nachhaltige Technologien und Produkte zu entwickeln, die echten Mehrwert für ein umweltbewusstes Leben schaffen. Seit April 2020 ist GROHE einer der ersten führenden Hersteller im Sanitärbereich, der auf CO2-neutrale Produktion umgestellt hat.(5) CO2-Emissionen sind jedoch nur ein Teil des Problems. Viele andere Rohstoffe müssen ebenfalls sorgfältig behandelt werden – wie etwa Wasser und andere natürlichen Ressourcen. Aus diesem Grund möchte GROHE sein Angebot an Produkten, die das Label Cradle to Cradle Certified® tragen, kontinuierlich ausbauen, um damit Vorbild für andere Unternehmen in der Branche zu werden… und um zu #MovetheDate beizutragen.
(2) GWI, Connecting the Dots 2021: https://blog.gwi.com/trends/connecting-the-dots-2021-trends/
(3) Mehr Tipps unter: https://www.instagram.com/thezerowasteguide/
(4) WWF, 2016: https://www.wwf.de/aktiv-werden/tipps-fuer-den-alltag/energie-spartipps/strom-sparen
(5) GROHE kompensiert CO2-Emissionen, die nicht vermeidbar sind, durch zwei Projekte: durch ein Wasserkraftwerk in Indien und ein Projekt zur Reparatur und Wartung von Bohrlöchern in Malawi. Diese Projekte unterliegen äußerst strengen Kriterien, wie dem unter der Federführung des WWF entwickelten Gold Standard. Neben der Vermeidung von CO2 tragen die Maßnahmen auch zu einer nachhaltigeren, umweltfreundlicheren und sozial gerechteren Entwicklung vor Ort bei.