Tipps zur Reduzierung von Plastikmüll im Alltag

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Im Alltag ist es nicht immer leicht, Plastik zu vermeiden. Aber bereits durch kleine Änderungen unserer Gewohnheiten können wir alle einen Beitrag leisten und uns an der Vermeidung von Plastikmüll beteiligen. Was genau können wir also tun?

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Tipp Nr. 1: Plastikflaschen, ade!  

Ein alltägliches Ärgernis: Getränkekästen und Plastikflaschen stapeln sich in Kellern und Abstellräumen. Zudem verursachen Plastikflaschen nicht nur offensichtlichen Abfall, es werden auch bis zu sieben Liter Wasser benötigt, um einen Liter Flaschenwasser herzustellen. GROHE bietet einen innovativen Ansatz zur Verringerung der Anzahl von Plastikflaschen. Etwa 800 Flaschen weniger sind es pro Jahr bei einer vierköpfigen Familie bei Verwendung des GROHE Blue Wassersystems. Und das Wasser kommt immer gefiltert, gekühlt und auf Wunsch sogar sprudelnd direkt aus der Küchenarmatur. So gehört das Kistenschleppen der Vergangenheit an und mit hochwertigen Glasflaschen für zu Hause und coolen Trinkflaschen für unterwegs ist es ein Leichtes, im Alltag auf Plastikflaschen zu verzichten. 

Tipp Nr. 2: Die natürliche Alternative zur Frischhaltefolie  

Um Speisereste länger haltbar zu machen, verwenden wir oft Frischhaltefolie. Aber es gibt umweltfreundliche Alternativen, zum Beispiel Bienenwachstücher. Die können Sie leicht zu Hause selbst herstellen: Nehmen Sie etwas Baumwolltuch und schneiden Sie es zu. Dann schmelzen Sie Bienenwachs im Wasserbad und pinseln das Baumwolltuch damit ein. Bügeln Sie darüber, lassen Sie es trocknen, und das wiederverwendbare, nachhaltige Bienenwachstuch zum Abdecken und Einpacken von Lebensmitteln ist einsatzbereit.

Tipp Nr. 3: Gemüsenetze für den Einkauf  

Ob Wochen- oder Supermarkt: Gemüse und Obst müssen nicht in Plastik- oder Papiertüten eingepackt werden, die ohnehin meist nach Gebrauch weggeworfen werden. Hier sind praktische Helfer, wie z. B. bereits sich in Ihrem Besitz befindende, wiederverwendbare Netze, in die man Gemüse und Obst lose einpacken kann, sehr nützlich. Kleiner Tipp am Rande: Die Netze sind üblicherweise klein und handlich. Gewöhnen Sie sich an, eines in der Hand- oder Jackentasche mit sich zu tragen, damit Sie immer ein Netz dabei haben, auch wenn Sie mal spontan einkaufen.

Ausreichende Flüssigkeitszufuhr auch ohne Plastikflaschen
Wiederverwendbare Beutel und Netze für den Einkauf

Tipp Nr. 4: Körperpflege ohne Plastik

Egal, ob Sie sich für den Tag oder die Nacht fertig machen – oft sind viele Plastikverpackungen feste Bestandteile Ihres Badezimmers und damit Ihrer Körperpflege. Um das zu ändern, steigen Sie auf feste Seifen und Shampoos oder nachfüllbare Behälter um. Generell ist es ratsam, Einwegprodukte durch wiederverwendbare Produkte zu ersetzen, z. B. Rasierklingen und Abschminkpads. Hobby-Heimwerker können sogar ihre eigene Seife oder Lotion zuhause selbst herstellen – im Internet finden sich dazu viele inspirierende UND einfache Anleitungen!

Feste Seifen und Shampoos

Tipp Nr. 5: Weniger Mikroplastik durch Wäschebeutel  

Viele unserer Bekleidungsstücke, etwa Sportswear, enthält synthetische Fasern. Das ist an sich noch kein Problem, aber diese Textilien setzen mit jedem Waschgang Mikrofasern frei, die dann über das Abwasser ins Grundwasser gelangen. Mit Wäschebeuteln kann man das gut vermeiden. Diese Beutel fangen nicht nur Mikroplastik auf, sondern schützen Ihre Lieblingsstücke während des Waschvorgangs auch gegen Beschädigungen, etwa durch Reißverschlüsse anderer Kleidungsstücke. Ein einfacher Trick mit großer Wirkung!

Tipp Nr. 6: Prüfen Sie die Inhaltsstoffe der Produkte

Nicht immer ist Plastik auf den ersten Blick erkennbar. Mikroplastikpartikel sind in kosmetischen Produkten wie Duschgels, Make-up oder gar Zahnpasta oft kaum zu vermeiden. Durch den täglichen Gebrauch gelangen die Mikroplastikpartikel über Abwässer, Regenwasser und auch Überflutungen in Flüsse und schließlich in die Ozeane. Glücklicherweise ist es in Zeiten der Digitalisierung einfach, diese Produkte zu vermeiden: Laden Sie sich eine entsprechende App zum Scannen des Barcodes auf dem Produkt herunter. So erhalten Sie einen Überblick über mögliche Mikroplastik-Inhaltsstoffe!

Waschbeutel können verhindern, dass Mikroplastik unbemerkt ins Grundwasser gelangt.

Tipp Nr. 7: Setzen Sie auf langfristige Beziehungen

Generell gilt: Setzen Sie auf Qualität statt Quantität und wählen Sie hochwertige Produkte. Wir wissen, dass dies anfangs mit höheren Kosten verbunden sein kann, aber glauben Sie uns: Langfristig wird es sich für Sie auszahlen! Qualitativ hochwertige Produkte halten oft viele Jahre und müssen nicht so oft ersetzt werden, was Ihnen auf lange Sicht Verpackung und Geld spart.

Tipp Nr. 8: Leihen statt kaufen

Neue Produkte kommen oft in umfangreichen Plastikverpackungen daher. Mit Ihrem Verzicht auf neue Produkte können Sie Ihren Plastikverbrauch reduzieren. Leihen Sie sich Produkte, die Sie nicht oft benutzen, möglichst von Freunden und Familie oder auf Online-Tauschbörsen. So vermeiden Sie unnötiges Plastik und sparen Geld. Eine Win-Win-Situation!

Tipp Nr. 9: Es geht um gegenseitige Unterstützung

Der Weg in eine nachhaltigere Zukunft hat gezeigt, dass wir nur gemeinsam etwas bewirken können. Deshalb geht es vor allem um Teamgeist und gegenseitige Unterstützung. Entscheiden Sie sich beim Kauf von Neuwaren für Unternehmen und Start-ups, die zumindest plastikarme Verpackungen anbieten und einen Beitrag zu einer plastikfreien Zukunft leisten wollen. So können Sie die gemeinsamen Bemühungen im Kampf gegen Plastikmüll unterstützen und stärken.

Wir haben die Möglichkeit und die Verantwortung sicherzustellen, dass wir Plastik weitestmöglich wiederverwenden und unsere Umwelt davor schützen. Der Weg in eine Kreislaufwirtschaft bedeutet nicht nur, weniger Verpackungen zu verwenden. Er bedeutet auch, die Verpackung so auszulegen, dass sie wiederverwendet, recycelt oder kompostiert werden kann. Das bedeutet weniger Plastik in unserer gemeinsamen Umwelt. GROHE beteiligt sich seinerseits mit plastikarmen Verpackungen und spart so 37 Millionen Plastikverpackungen jährlich ein. Diesbezüglich dürfen wir uns nichts vormachen: Die Plastikverschmutzung der Ozeane hat sich seit 1980 verzehnfacht, und Schätzungen zufolge wird sich die jährliche Menge an Plastik, die in die Ozeane gelangt, bis 2040 verdreifachen. Daher sind im Kampf gegen die Plastikmüllkrise Sofortmaßnahmen erforderlich.

* Deutsche Umwelthilfe (DUH) https://www.duh.de/mehrweg-klimaschutz0/einweg-plastikflaschen/
*** World Economic Forum, „The Global Risks Report 2020“: http://www3.weforum.org/docs/WEF_Global_Risk_Report_2020.pdf; Seite 47
*** Die Plastikwelle stoppen. Eine umfassende Bewertung der Lösungsansätze zur Eindämmung der Plastikverschmutzung der Meere. https://www.systemiq.earth/wp-content/uploads/2020/07/BreakingThePlasticWave_MainReport.pdf

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