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Bundesländervergleich der GROHE x YouGov-Umfrage

Repräsentative Umfrage: So sparsam duscht Deutschland in der Energiekrise

  • In acht von 16 Bundesländern hat mehr als die Hälfte ihr Duschverhalten aufgrund der Energiekrise geändert; Berlin spart am meisten, Hamburg am wenigsten

  • Enormes Sparpotenzial: Deutschlandweit hat nur ein Drittel (33 %) der Bevölkerung bereits wasser- oder energiesparende Armaturen im eigenen Bad installiert

  • Im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen geben 52 % an, ihr Duschverhalten aufgrund der Krise geändert zu haben, weitere 18 % planen dies

  • Vor allem jüngere Menschen wollen ihr Duschverhalten in Zukunft ändern (18-24 Jahre: 22 %; 25-34 Jahre: 20 %; 35-44 Jahre: 19 %)

Düsseldorf, 17. November 2022 – Die Energiekrise lässt die Preise steigen, die Politik appelliert an die Menschen Wasser, Energie und Strom zu sparen. Doch duschen die Menschen kürzer, kälter oder seltener? Welches Bundesland spart am meisten? Haben die Bürgerinnen und Bürger in ihren Bädern bereits wasser-, energie- und somit kostensparende Armaturen installiert?

Das alles hat GROHE durch eine repräsentative YouGov-Umfrage herausgefunden. Dafür hat YouGov zwischen dem 16. September 2022 und dem 19. September 2022 2.070 Menschen in ganz Deutschland befragt. Die Ergebnisse zeigen: In Krisenzeiten wird gespart, aber die Unterschiede von Bundesland zu Bundesland sind groß: So duschen in Deutschland insgesamt 51 % der Bevölkerung aufgrund der Energiekrise entweder seltener, kürzer oder kälter. Dazu kommen 16 %, die planen, dies zu tun. Wer sein Bad auf Ressourceneffizienz optimiert, kann noch mehr für Umwelt und den Geldbeutel tun – und das Potenzial ist groß: Nur ein Drittel (33 %) der Deutschen hat bereits wasser- oder energiesparende Armaturen im eigenen Bad installiert und nur jeder zehnte plant entsprechende Umbauten.

In acht von 16 Bundesländern hat mehr als die Hälfte ihr Duschverhalten optimiert; Berlin spart am meisten, Hamburg am wenigsten

Die Hauptstädter führen im Bundesländervergleich die Sparer-Nation Deutschland an: 62 % der Berliner duschen bereits seltener, kürzer oder kälter, um in Krisenzeiten Ressourcen zu sparen. Die Stadt mit den meisten Brücken Europas bildet das Schlusslicht: In Hamburg haben nur 39 % ihr Duschverhalten geändert. Im kleinsten Bundesland sieht es ähnlich aus: Nur 40 % der Saarländerinnen und Saarländer geben an, ihr Duschverhalten aufgrund der Energiekrise geändert zu haben.

Die Ergebnisse zeigen auch, dass nicht alle ihr Duschverhalten in Zukunft ändern wollen: Seltener, kürzer oder kälter duschen kommt der Datenlage nach nur für maximal ein Fünftel der Menschen infrage: Im Saarland sind es 23 %, in Berlin 22 % und in Hessen 19 %. Das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen schafft es hier mit 18 % auf den vierten Platz. Besonders stur zeigt sich Schlusslicht Sachsen-Anhalt, wo nur jeder zehnte Befragte angab, das Duschverhalten in Zukunft ändern zu wollen.

Immerhin: In der Gesamtschau haben in acht von 16 Bundesländern mehr als die Hälfte der Befragten ihr Duschverhalten bereits optimiert und sparen mehr als im bundesweiten Durchschnitt (51 %). In Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern geben 52 % an, ihr Duschverhalten aufgrund der Energiekrise angepasst zu haben. Seltener, kürzer oder kälter duschen außerdem in Berlin 62 % der Befragten, in Bremen und Niedersachsen je 59 %, in Brandenburg 57 %, in Hessen 55 % und in Rheinland-Pfalz 54 %.

Großes Potenzial für wasser- und energiesparende Armaturen im Bad

Fragt man nach den Armaturen, mit denen sich leicht Wasser, Energie und Kosten sparen lassen, führen die Hauptstadt und Brandenburg das Feld an: 47 % geben dort an, bereits wasser- und energiesparende Armaturen im Bad installiert zu haben. Weitere 15 % in Berlin und 8 % in Brandenburg planen dies zu tun, Schlusslicht ist Sachsen mit nur 7 %, die neue Umbauten planen. Die rote Laterne bei bereits verbauten nachhaltigen Armaturen im Bad hält mit 25 % der Befragten das Saarland in der Hand.

Thüringen ist sowohl Teil der Spitzengruppe, als auch Schlusslicht bei wasser- und energiesparenden Armaturen im Bad: Zwar haben dort 42 % der Befragten bereits entsprechende Armaturen installiert, aber nur 3 % planen diese Umrüstung noch. In Nordrhein-Westfalen ist man zögerlicher: Nur 29 % haben bereits wasser- und energiesparende Armaturen verbaut und nur 10 % planen dies zu tun. In Sachsen und Hessen (je 37 %) sowie Schleswig-Holstein (36 %) sind außerdem bereits zahlreiche Bäder mit wasser- und energiesparenden Armaturen ausgestattet.

Die Umfrage zeigt hier ein massives ungenutztes Ressourceneinsparpotenzial. Konkret kann das Einsparpotenzial in Deutschland mit innovativen und nachhaltigen wasser- und energiesparenden Handbrausen sowie Bad- und Küchenarmaturen bis zu 848 EUR (1) betragen.

Der Westen duscht kürzer, die Bäder im Osten sind auf Wassersparen optimiert

51 % der Menschen in den westdeutschen Bundesländern duschen bereits seltener, kälter oder kürzer. In den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen ist es sogar ein Prozentpunkt mehr (52 %). Auch wenn es ans Eingemachte geht, haben die ostdeutschen Bundesländer die Nase vorn: 40 % geben hier an, bereits wasser- und energiesparende Armaturen im eigenen Bad verbaut zu haben. Im Westen geben dies nur 31 % an.

Bei allen hoch im Kurs: wasser- und energiesparende Armaturen für das eigene Bad

Was die Jungen planen, haben die Älteren bereits umgesetzt: 38 % der Bevölkerungsgruppe „55+“ hat bereits moderne und effiziente Armaturen im eigenen Bad installiert. In der Gruppe der 18-24-jährigen haben zwar nur 24 % bereits ressourcensparende Armaturen im eigenen Bad, aber weitere 19 % planen, ihren Wasser- und Energieverbrauch mit ebenjenen Armaturen zu reduzieren. In keiner anderen Altersgruppe ist diese Motivation so groß.

Die Methodik:

GROHE hat eine repräsentative YouGov-Umfrage in Deutschland durchgeführt. Die Befragung lief vom 16. bis zum 19. September 2022. Den Befragten wurden zwei Fragen gestellt:

 

1. Haben Sie vor, aufgrund der Energiekrise weniger zu duschen oder das Duschen zu reduzieren?

Den Befragten wurde eine Reihe von vorgefertigten Antworten vorgelegt, und sie durften mehrere Antworten auswählen. Die Antworten lauteten:
• Ja, ich dusche bereits seltener als zuvor.
• Ja, ich dusche bereits kürzer als zuvor.
• Ja, ich dusche bereits weniger heiß als zuvor.
• Ja, ich habe vor, seltener zu duschen als bisher.
• Ja, ich habe vor, kürzer zu duschen als bisher.
• Ja, ich habe vor, weniger heiß zu duschen als bisher.
• Nein, ich habe nicht vor, mein Duschverhalten zu verändern.
• Nein, ich setze auf energie- und wassersparende Produkte und ändere nichts an meinem Duschverhalten.

 

2. Planen Sie demnächst die Verwendung von wasser- und energiesparenden Produkten in Ihrem Badezimmer oder haben Sie dies bereits realisiert?

Den Befragten wurde eine Reihe von vorgefertigten Antworten vorgelegt, und sie durften mehrere Antworten auswählen. Die Antworten lauteten:
• Ja, ich bin bereits auf eine wasser- und energiesparende Dusche / Handbrause umgestiegen.
• Ja, ich bin bereits auf einen wasser- und energiesparenden Wasserhahn umgestiegen.
• Ja, ich plane den Einbau einer wasser- und energiesparenden Dusche / Handbrause.
• Ja, ich plane, einen wasser- und energiesparenden Wasserhahn zu installieren.
• Ja, ich plane den Einbau einer wasser- und energiesparenden Dusche / Handbrause – aber nur, wenn die alte ersetzt werden muss.
• Ja, ich plane, einen wasser- und energiesparenden Wasserhahn zu installieren – aber nur, wenn der alte ersetzt werden muss.
• Nein, ich halte es nicht für notwendig, in diesem Bereich etwas zu verändern oder mein Verhalten zu verändern.
• Nein, ich habe nicht vor, kurzfristig umzusteigen, da mir der Wechsel zu teuer ist.
• Nein, ich habe nicht vor, umzusteigen, ich dusche stattdessen kürzer, seltener oder weniger heiß.


Disclaimer: Diese Pressemitteilung soll einen Überblick über die wichtigsten und interessantesten Marktdaten aus der Umfrage geben. Noch detailliertere Daten finden Sie in der beigefügten Tabellenkalkulation. Sollten Sie Fragen zur Umfrage, ihren Ergebnissen und der Methodik haben, können Sie sich gerne an uns wenden.



(1) Dieses Berechnungsbeispiel basiert auf den folgenden Parametern: Ein 4-Personen-Haushalt, der täglich 6 Minuten für die Dusche, 1,5 Minuten für die Waschtischarmatur und 1,5 Minuten für die Küchenarmatur pro Person benötigt.
Die Kosten beruhen auf der folgenden Schätzung: Energiekosten 0,14 €/kWh, Wasserkosten (inkl. Abwasser) 0,0043 €/Liter.
Angenommene Durchflussmengen: Alte Produktdurchflussmengen: 16 l/min für die Dusche, 13l/min für die Waschtischarmatur und 12 l/min für die Küchenarmatur. Neue Produktdurchflussmengen: 5,7 l/min für die Dusche, 5,7 l/min für die Waschtischarmatur und 9,5 l/min für die Küchenarmatur. GROHE übernimmt keine Garantie für die Genauigkeit und Richtigkeit der Ergebnisse, da die Berechnung von vielen unvorhersehbaren Faktoren abhängt und daher unverbindlich ist. Sie hängt insbesondere von den Wasser- und Energiepreisen, dem Verbraucherverhalten und den technischen Installationen vor Ort ab.

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Sarah Bagherzadegan
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Leader, Brand Communications, LIXIL EMENA

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