Modifikation des Centrum Warenhaus Berlin

• LEED-Gold-Zertifikat für ökologisch nachhaltige Revitalisierung

• V-förmige Einschnitte in die Fassade für mehr Tageslicht in den Räumen

• Wassersystem GROHE Blue Professional für gefiltertes und gekühltes Mineralwasser direkt aus den Armaturen in den Büroküchen

Düsseldorf, 25. Januar 2024 – Nach der Transformation des „Centrum Warenhaus“ am Berliner Ostbahnhof in den zeitgemäßen Bürokomplex UP! ist das bereits zu DDR-Zeiten ikonische Gebäude kaum wiederzuerkennen. 1979 öffnete das Kaufhaus seine Pforten. Das 2021 nach gut dreieinhalb Jahren Bauzeit fertiggestellte UP! geht in vielen Aspekten ungewöhnliche Wege und wurde aufgrund der ressourcenschonenden und CO2-sparenden Umsetzung mit dem LEED-Gold-Zertifikat ausgezeichnet.

Ein neues Kapitel in der Berliner Stadtplanung

Die Umgestaltung des ehemaligen Kaufhauses markiert einen wesentlichen Beitrag zur städtischen Erneuerung. Die Ausschreibung im Jahr 2016 gewann das Architekturbüro Jasper Architects, das gemeinsam mit Gewers Pudewill ein einzigartiges Konzept entwickelte. Das Bestandsgebäude wurde großteilig entkernt, neu strukturiert und erweitert. So entstanden unter anderem moderne Lofts, die zirka 2.500 Nutzende zum kreativen Arbeiten einladen. Im Erdgeschoss bietet das Gebäude Flächen für Cafés, Restaurants, Einzelhandel und Arztpraxen. Besonderer Wert wurde auf die natürliche Beleuchtung gelegt.

„Voids“ bringen natürliches Licht in die Räume

Eine zentrale Herausforderung bestand darin, Sonnenlicht in das massive, quadratische und fast fensterlose Gebäude mit 80 Metern Kantenlänge zu bringen. Anstelle eines klassischen Lichthofs in der Gebäudemitte gewann beim UP! ein unkonventionellerer Ansatz, der dem Komplex zugleich sein neues charakteristisches Aussehen verleiht: Durch V-förmige Fassaden-Einschnitte – sogenannte Voids – und eine geschosshohe Verglasung gelang die Verwandlung der Immobilie in ein helles, offenes Bürohaus. So entstanden neben einladenden und lichtdurchfluteten Büroräumen Terrassen auf jeder Ebene. Den durch die Einschnitte entstandenen Flächenverlust kompensierten die Architekten, indem sie dem Gebäude zwei zusätzliche Stockwerke hinzufügten.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Die Weiternutzung der Bestandsstrukturen und der Verzicht auf Verschalungen, zum Beispiel in den Treppenhäusern, sparte über 8.200 Tonnen CO2 ein. Das Gebäude verfügt über eine eigene Energiezentrale, die durch ein Blockheizkraftwerk und einen innovativen Kanalwärmetauscher versorgt wird. Unterflurkonvektoren entlang der Fassaden und Deckensegel fungieren als Heizung oder Kühlung. Eine Wetterstation liefert die Informationen für die automatische Steuerung von Beleuchtung und Blendschutz. Der Einsatz von moderner Wärme- und Kühltechnik reduziert die jährlichen CO2-Emissionen auf ein zeitgemäßes Niveau.

Wassersystem GROHE Blue unterstreicht Engagement für Umweltschutz

Der Umweltschutzgedanke zieht sich bis in die Büroküchen des UP!, die mit dem innovativen Wassersystem GROHE Blue Professional Mono ausgestattet sind. Mitarbeitenden steht damit gefiltertes und gekühltes Trinkwasser, auf Wunsch mit Kohlensäure angereichert, direkt aus der Armatur zur Verfügung. Gegenüber der Verwendung von Mineralwasser in Flaschen sparen Unternehmen bis zu 83 Prozent CO2 und benötigen weniger Lagerraum in den Wirtschaftsräumen (1). Die Mono-Variante ergänzt die bestehenden Armaturen, die weiterhin in den Küchen bestehen sollen.

Mehr Informationenzum UP! in Berlin finden Sie hier.

(1) Schär, Sebastian/Geldermann, Jutta (2021): Erstellung eines Product Carbon Footprint für GROHE- Armaturensysteme zur Trink- und Heißwasserbereitstellung. Universität Duisburg-Essen. Die in der Studie betrachtete Nutzungsdauer von GROHE Blue Professional beträgt 5 Jahre.

Medien & Download

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