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GROHE Water Insights 2025: Deutsche sorgen sich vor Wasserknappheit

GROHE Water Insights 2025: Deutsche sorgen sich vor Wasserknappheit und steigenden Kosten – und unterschätzen ihren Verbrauch

  • Mehr als 1.500 Menschen in Deutschland nehmen an internationaler Wasserstudie teil

  • Eine große Mehrheit der Befragten sieht Wasserknappheit als dringliches Problem

  • Aber: Die Befragten unterschätzen den eigenen Wasserverbrauch deutlich

  • Mehr als die Hälfte plant, auf wassersparende Produkte zu setzen

Düsseldorf, 30. April 2025 – Menschen in Deutschland unterschätzen stark, wie viel Wasser sie verbrauchen – und halten Wassersparen zugleich für nötig, um die eigenen Wasserkosten zu senken und Wasserknappheit zu begegnen. Das zeigt die internationale Wasserstudie „GROHE Water Insights 2025“, die im Dezember 2024 in zwölf Ländern in Europa, dem Nahen Osten und Nordamerika durchgeführt wurde. In Deutschland nahmen mehr als 1.500 Menschen teil, weltweit mehr als 20.000.

Stark unterschätzter Wasserverbrauch

In Deutschland lebende Personen verbrauchten im Jahr 2024 im Durchschnitt pro Tag etwa 122 Liter Trinkwasser¹, gehen aber von deutlich weniger aus: Rund zwei Drittel der Befragten (66 %) glauben, höchstens 50 Liter zu verbrauchen, 39 Prozent vermuten einen Verbrauch von bis zu 25 Litern. Nur 7 Prozent aller Befragten gehen von realistischen mindestens 100 Litern pro Tag aus. Trotz dieser Kluft fühlt sich fast die Hälfte (48 %) der Befragten gut über den eigenen Verbrauch informiert.²

Ausgeprägtes Bewusstsein für Wasserknappheit

Auch wenn Menschen in Deutschland den eigenen Verbrauch unterschätzen – ihr Bewusstsein für Wasserknappheit ist stark ausgeprägt: Vier von fünf Befragten empfinden Wasserknappheit als dringliches Problem (80 %)³ und rechnen für die nächsten zehn Jahre mit persönlichen finanziellen Folgen (77 %). Ein Großteil der Bevölkerung fühlt sich gut über Wasserknappheit informiert (74 %), sorgt sich für den folgenden Zehn-Jahres-Zeitraum um mögliche Wasserknappheit in Deutschland (71 %) und konsumiert oft Nachrichten über Wasserknappheit (68 %). Tatsächlich berichten Medien verstärkt über Extremwetterereignisse – aus aktuellem Anlass: Jahr um Jahr werden für Deutschland, Europa und die Welt neue Temperaturrekorde gemeldet. Aktuell zeigt der Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung für weite Teile des Landes wieder außergewöhnlich trockene Böden an.
 
Die Verantwortung, den Wasserbrauch in Deutschland zu reduzieren, sieht die Hälfte der Befragten (50 %) zwar am ehesten bei Wirtschaft und Industrie, nur ein Viertel (26 %) sieht sie primär bei privaten Verbrauchern; dennoch geben drei von fünf (61 %) der Befragten an, im Alltag eher oder sehr stark zu versuchen, Wasser zu sparen. Neun von zehn Personen (90 %) ist Wassereffizienz im eigenen Haushalt eher oder sehr wichtig, nur zwei Prozent „überhaupt nicht“. Zwei Prozent versuchen gar nicht, Wasser zu sparen.

Geld steht beim Wassersparen im Vordergrund, Umweltgründe folgen

Die Hauptmotivation der meisten, weniger Wasser zu verbrauchen: Geld sparen (36 %) – mehr als die Hälfte aller Befragten (54 %) hält die gegenwärtigen Wasserpreise für eher oder eindeutig zu hoch. Als Motivation zum Wassersparen folgen mit großem Abstand fast gleichauf: Umwelt schützen (21 %), „für ausreichend Wasserressourcen für künftige Generationen“ (21 %) und „wegen heute existierender Wasserknappheit in bestimmten Regionen“ (19 %). Nur ein Prozent hält Wassersparen für unnötig.

Wassersparende Einrichtungen sind verbreitet, eine Mehrheit möchte nachrüsten

Wasser zu sparen, versuchen die Befragten vor allem beim Duschen (50 %) und – alle auf ähnlichem Niveau – bei Toilettenspülung (35 %), Wäschewaschen (32 %), Baden (32 %) und Geschirrspülen (31 %). Insgesamt zwei Drittel der Befragten (67 %) setzen schon auf energiesparende Einrichtungen wie Sparduschköpfe und wassersparende Toiletten, aber die Mehrheit noch nicht konsequent: Je etwa ein Fünftel nutzt sie an jeder möglichen Stelle (18 %) oder vielen Stellen (21 %), mehr als ein Viertel vereinzelt (29 %).
 
Mehr als die Hälfte (51 %) hielt es für eher oder sehr wahrscheinlich, binnen sechs Monaten nach der Befragung (weitere) wassersparende Lösungen im Haushalt zu installieren. Unter denjenigen, die keine wassersparenden Einrichtungen einbauen möchten, sind die meistgenannten Gründe zu hohe Kosten (35 %), zu großer Aufwand (27 %) und Unkenntnis über das Angebot (23 %). Befürchtete Einschränkungen bei Funktion und beim Komfort spielen nur eine untergeordnete Rolle (je 11 %).

Großes Potenzial für wassersparende Armaturen

Gerade in den Bereichen Baden und Körperpflege bieten wassersparende Produkte enormes Potenzial: Ein Vier-Personen-Haushalt kann mit einem Duschkopf, der mit der innovativen EcoJoy Technologie von GROHE ausgestattet ist, jährlich bis zu 47.000 Liter Wasser und 521 Euro Kosten für Wasser und Energie einsparen.⁴ „Die Ergebnisse zeigen deutlich: Verbraucher:innen wollen zum Wassersparen beitragen – um Geld zu sparen und die Umwelt zu schützen“, so Marc Dobro, Geschäftsführer der GROHE Deutschland Vertriebs GmbH. „Unser Auftrag ist es, sie mit innovativen Produkten und einer klaren Kommunikation zu unterstützen. Unsere Botschaft: GROHE macht nachhaltiges Handeln einfach und erschwinglich – ohne Verbraucher:innen die ‚Pure Freude an Wasser‘ zu nehmen.“

Über GROHE Water Insights 2025

Die im Dezember 2024 online durchgeführte Studie basiert auf den Antworten von 20.516 Teilnehmer:innen aus zwölf Ländern. In Deutschland beteiligten sich 1.517 Personen. Die Verbraucherwahrnehmungen zu Wasserknappheit, Wasserverbrauch und Wassersparen sind für die Bevölkerung in Deutschland repräsentativ. 

 

¹ Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (2025): Trinkwassergebrauch und -abgabe. Entwicklungen des Trinkwassergebrauchs bei den Haushalten.
² „Stimme eher zu“/„Stimme zu“ zur Frage „Ich fühle mich gut über meinen Wasserverbrauch informiert“
³ Hier und bei den weiteren im Absatz genannten Werten: mindestens „teilweise“ Zustimmung zu entspr. Aussage.
⁴ Dieses Berechnungsbeispiel basiert auf den folgenden Parametern: Haushalt mit 4 Personen, die jeweils täglich 7 Minuten duschen. Die Kosten basieren auf der folgenden Schätzung: Energiekosten (Strom) 0,289 €/kWh, Wasserkosten (ohne Abwasser) 0,0035 €/Liter. Annahme der Durchflussrate (gemessener Durchfluss bei 3 Bar Druck): Alte Produktdurchflussrate: 12 l/min für die Dusche, neue Produktdurchflussrate: 7,4 l/min für die Dusche. Das neue Produkt ist mit der wassersparenden EcoJoy-Technologie ausgestattet. GROHE garantiert nicht die Genauigkeit und Richtigkeit der Ergebnisse, da die Berechnung von vielen unvorhersehbaren Faktoren abhängt und daher unverbindlich ist. Insbesondere hängt sie von Wasser- und Energiepreisen, dem Verbraucherverhalten und den technischen Installationen vor Ort ab.



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Sarah Bagherzadegan
Sarah Bagherzadegan

Sarah Bagherzadegan

Leader, Integrated Communications & Reputation Management, LIXIL Europe