Wasser sparen leicht gemacht:
6 praktische Tipps für den Alltag

Als starkes Team setzen wir uns gemeinsam mit verschiedenen Aktionen für mehr Umweltschutz ein. Das Thema Wasser steht hierbei im Fokus.

Sie möchten selbst Gutes bewirken? Dann entdecken Sie hier sechs praktische Tipps, wie Sie im Alltag mühelos Wasser sparen können:

1. Kein Wasser marsch: Beim Zähneputzen oder Händewaschen müssen Sie nicht unnötig Wasser laufen lassen. Einfach den Wasserhahn schließen und schon verhindern Sie Verschwendung. Das gilt übrigens auch beim Duschen, denn auch beim Einseifen können Sie Wasser sparen, indem Sie es abstellen. Apropos duschen: Gehen Sie häufiger Duschen statt Baden. Das macht sich bereits beim Wasserverbrauch bemerkbar.

2. Regenwasser sammeln: Pflanzen lechzen nach Wasser, besonders im Sommer. Wir können unseren Wasserverbrauch jedoch leicht reduzieren, indem wir Regenwasser in Gläsern oder Tonnen sammeln und zum Gießen unserer Pflanzen verwenden. Dies trägt dazu bei, der Wasserknappheit entgegenzuwirken und hat zudem das Potenzial, Emissionen einzusparen. Denn je mehr Pflanzen wir anbauen, desto mehr Kohlendioxid wird aufgenommen.
Extra-Tipp für Hobbygärtner: Statten Sie Ihre Pflanzenbeete am besten mit einem Wasserspeicher aus, denn dieser verhindert, dass Sie täglich gießen müssen. Ein Blick auf die Anzeige sagt Ihnen, ob die Pflanzen Wasser benötigen oder nicht.

3. Volle Ladung voraus! Ihre Spül- und Waschmaschine laufen am effizientesten, wenn sie voll beladen sind. Also warten Sie, bis die Maschinen ordentlich gefüllt sind, bevor Sie sie anstellen. Bereits beim Kauf können Sie darauf achten, dass die Wasch- und Spülmaschine mit der höchsten Energieeffizienzklasse ausgestattet ist. Diese gibt zwar in erster Linie Auskunft über Stromfresser, allerdings sparen Sie mit einer Maschine der Klasse A+++ auch mehr Wasser ein als mit einem Gerät der Klasse A+ oder schlechter.

4. Obst und Gemüse in einer Schüssel waschen: Wenn Sie Obst und Gemüse nicht unter fließendem Wasser waschen, sparen Sie gleich doppelt, denn das Wasser lässt sich danach wunderbar zum Blumengießen nutzen.

5. Wasser abmessen: Füllen Sie den Wasserkocher immer nur so voll, wie es nötig ist. Andernfalls schütten Sie danach zu viel Wasser weg. Es empfiehlt sich wegen der Kalkbildung nämlich nicht, das Wasser im Wasserkocher zu belassen. Sie können ganz leicht prüfen, wie viel Wasser Sie benötigen, indem Sie die Tassen mit Wasser füllen und dieses dann direkt in den Wasserkocher geben. Gleiches gilt natürlich auch fürs Kochen. Geben Sie zum Beispiel beim Kochen von Nudeln oder Reis nur so viel Wasser wie benötigt in den Topf.

6. Bye, bye Wasserschlucker: Tropfende Wasserhähne oder Duschköpfe sind nicht nur nervig, sondern werden beim Wasser sparen häufig unterschätzt. Denn obwohl immer nur ein bisschen Wasser läuft, steigt der Verbrauch aufs Jahr gesehen überraschend stark an. Setzen Sie beim Austausch auf wassereffiziente Duschköpfe und Armaturen. Sie sorgen dafür, dass Sie bis zu 50 % des kostbaren Guts einsparen können, ohne, dass Sie auf Ihren gewohnten Komfort verzichten müssen. Ein weiteres Plus: Wenn Sie Ihren Warmwasserverbrauch reduzieren, senken Sie auch Ihre Energierechnung.

Wussten Sie schon?

Unser Planet wird nicht grundlos auch „blauer Planet“ genannt. Schließlich befindensich auf der Erde große Mengen an Wasser. Ungefähr zwei Drittel der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt. Jedoch sind davon nur 2,5 % Süßwasser und nur 0,3 % frei zugänglich. Der Rest befindet sich im Grundwasser oder ist im Eis gebunden, zum Beispiel in Gletschern. Bei über 97% der Wasservorräte der Erde handelt es sich also um Salzwasser, das sich vor allem in den Ozeanen befindet.